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Das 21.int. Ibergrennen wirft seine Schatten voraus

27. Januar 2016

Das internationale ADAC Ibergrennen in Heiligenstadt geht in die 21. Runde

Wenn am 25. und 26. Juni die Motoren zum 21.internationalen ADAC Ibergrennen in Heiligenstadt angelassen werden, wird es auch einige darunter geben, die nicht röhren, sondern summen. Zum zweiten Mal wird am Eichsfelder Traditionsberg der E-Mobil-Cup an den Start gehen, eine junge Rennserie, bei der die Rennwagen über Elektromotoren verfügen. Bis zu 20 elektrisch angetriebene Fahrzeuge werden zu diesem Ereignis am  Iberg zum Lauf der Deutschen Bergmeisterschaft für Tourenwagen und Rennsportfahrzeuge erwartet.

Strom als Treibstoff hat Zukunft. Immer mehr Hersteller befassen sich mit der Entwicklung der Hochleistungsmotoren auf umweltfreundlicher Basis. 

„Und wo lassen sich die Prototypen besser testen, als unter den harten Bedingungen auf einer Rennstrecke?“, meint Hermann Ludolph, Vorsitzender des Motorsportclubs Heilbad Heiligenstadt im ADAC. Der Club zeichnet erneut im Auftrag des Deutschen Motorsportbundes (DMSB) und des ADAC für die Organisation dieses weit über die Grenzen der Region bekannten Traditionsmotorsportereignisses verantwortlich. Und man ist stolz, ein Teil dieser wichtigen Forschungsarbeit zu werden.

„Motorsport ist Bewegung. Und Forschung und Wissenschaft sind in dieser Bewegung in den besten Händen“, meint Hermann Ludolph.

Das Heiligenstädter Bergrennen möchte mit der Neuauflage des E-Mobil-IBerg-Cups auf der 2050 Meter langen steilen Rennstrecke nicht nur seinen Teil zur Forschungsarbeit leisten, sondern gleichzeitig die neue Technologie wieder einem breiten Publikum vorstellen, Neugier und Akzeptanz wecken. Denn die Stromfahrzeuge  sollen am Berg zeigen, dass sie zum Einen eine Veranstaltung durchaus bereichern können und zum Anderen dem harten Einsatz im sportlichen Wettkampf, der an die Substanz von Fahrer und Technik geht, mehr als nur gewachsen sind.

Nicht zuletzt sind die zahlreichen Sportwarte des Motorsportclubs auf die Neuheit seit vorigem Jahr eingestellt. Sie werden aber noch einmal eigens für die speziellen Herausforderungen des E-Mobil-Cups geschult.

Erwartet werden am Iberg dieses Jahr E-Fahrzeuge verschiedener Marken und Leistungsklassen. Darum wird es auch nicht darum gehen, welches Stromauto 

am schnellsten den Gipfelsturm hinter sich bringt, sondern darum, in jedem Wertungslauf die annähernd gleiche Zeit als Gleichmäßigkeitsprüfung zu fahren. Allerdings nicht im Schneckentempo, schließlich soll ja gezeigt werden, was die Stromer können. Und das erzeugt Spannung im wahrsten Sinne des Wortes.

Sie dürfen selbstverständlich in den Rennpausen im Fahrerlager genauer unter die Lupe genommen werden. Denn auch für den E-Mobil-Cup gilt wie für das gesamte Feld am Deutschen Berg: Motorsport zum Anfassen ohne Barrieren.

Nicht zuletzt wird sich am Traditionstermin immer am letzten Wochenende im Juni die gesamte Bergsport-Elite der Deutschen Meisterschaft einstellen. Die internationale Serie, der KW Berg-Cup, ist wieder mit am Start, die allseits beliebten NSU-TT und NSU-Prinz fahren am Iberg um wichtige Punkte zum NSU Berg-Pokal und nicht zuletzt die Rennsportfahrzeuge. Das Fahrerlager am früheren Busbahnhof soll sich wieder bis auf den letzten Platz füllen, wenn es Ende Juni zum 21. Mal heißt: „Der Asphalt wird brennen“.

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