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XV. ADAC Ibergrennen

22. Juni 2009

Am 27. und 28. Juni gibt es beim <link http: www.mc-heilbad-heiligenstadt.de external-link-new-window external link in new>Motorsportclub Heilbad Heiligenstadt mal wieder ein kleines Jubiläum zu feiern:
Zum 15. Mal werden die Motoren zum ADAC-Ibergrennen gestartet.

134 Fahrer haben 14 Tage vor dem Ereignis bereits ihre Teilnahme zugesagt, unter ihnen Stars wie Reto Meisel, Frank Debruyne, Uwe Lang, Marcel Steiner und Jörg Weidinger.

Fans des Bergports dürfen sich also auf ein hochkarätiges Fahrerfeld freuen, zu dem auch drei rasante Frauen zählen.

Nicola Höllerich feierte vor zwei Jahren am Iberg ihr Renn-Debüt und geht im NSU-Cup an den Start. Stefanie Deutsch aus der benachbarten Gemeinde Gleichen und Sabine Röck greifen im Gruppe-H-Bergcup die Männer an.

Aus vier Ländern (Deutschland, Frankreich, Österreich und Schweiz) kommen die Teilnehmer zum Mittelpunkt Deutschlands.

Das Eichsfeld selbst kann für das Rennen ein kapitables Starterfeld bieten. So ist der Deutsche Meister 2007 der Deutschen Bergmeisterschaft für Tourenwagen und Vorjahresvize Reto Meisel für den Motorsportclub unterwegs. Er will sich mit seinem Mercedes V8 Judd mit Formel-Eins-Triebwerk den Titel zurückholen. Der dürfte schon jetzt, zur Mitte der Saison, kaum noch gefährdet sein. Momentan führt er mit 204 Punkten die Meisterschaft an.

Sein ärgster Verfolger Norbert Handa liegt bei 112, Norbert Brenner hat erst 78 Zähler auf seinem Konto und wird am Iberg nicht dabei sein. Thomas Klingelberger (VW Polo Kitcar) aus Uder sicherte sich vor einigen Tagen am Rennsteig seinen ersten Klassensieg und steht auf Rang 15 in der Gesamtwertung. Sein Saison-Ziel ist ein Platz in der Top Ten.

Auch Markus Wüstefeld aus Duderstadt ist auf Mercedes für den Gastgeber unterwegs. Seit Jahren hält er sicher einen Platz unter den ersten Sechs der Deutschen Meisterschaft. Beim Heimrennen am Iberg will er sich seinen gewohnten Platz auf dem Treppchen sichern.Für leuchtende Augen wollen zudem zwei weitere Heiligenstädter Gäste beim Publikum sorgen. Gerhard Dietrich, in den 80er Jahren in der Region eine Rennsportlegende, baute sich im Winter einen historischen Rennwagen Estonia 25 auf, ist bei historischen Rennveranstaltungen regelmäßig Gast auf den großen Rennstrecken Deutschlands wie dem Eurospeedway in der Lausitz, in Oschersleben oder dem Sachsenring.

Und Sascha Herz hat sich mit seinem Reynard Formel Opel Lotus ebenfalls einen Wunschtraum erfüllt und will das Auto beim Ibergrennen präsentieren.

Spannend wird es auch bei den Rennsportfahrzeugen zugehen. Die gesamte Elite ist in Heiligenstadt dabei. Vorjahresmeister Marcel Steiner aus der Schweiz geht ebenso an den Start wie seine beiden Verfolger Jörg Weidinger (bereits 2x Europameister gewesen) und Uwe Lang (Deutscher Meister).

Uwe Lang hatte sich jahrelang heiße Duelle mit dem berühmten Berglöwen Herbert Stenger geliefert, der vor einem Jahr dem Bergsport Adieu sagte und sich auf die Rundstrecke verlegte. Marcel Steiner hämmerte beim Ibergrennen 2008 übrigens einen neuen Streckenrekord von unglaublichen 53,530 Sekunden auf den Asphalt. Bei einer Streckenlänge von 2,05 Kilometern und einer Steigung von 10 Prozent keine Kleinigkeit!

Gewertet wird das Rennen nicht nur als Lauf zur Deutschen Bergmeisterschaft für Rennsportfahrzeuge und Tourenwagen, sondern auch für viele weitere Prädikate, unter anderem für den Deutschen Bergpokal, für den NSU-Cup, den Classic-Berg-Cup und natürlich den KW-Gruppe H-Berg-Cup.

Für jeden Gast dürfte wieder etwas dabei sein, egal ob man auf Tourenwagen, Klassiker, Formelwagen oder zweisitzige Rennwagen steht. Auch das Rahmenprogramm hat es wieder in sich.

Dem Motorsportclub ist es gelungen, Oliver Harsch zu verpflichten. Harsch kennt sich im Bergsport blendend aus, gastiert am Iberg aber im Rahmenprogramm mit seinen Driftvorführungen. Das dürfte dem Publikum den Atem verschlagen.

Als weiteren Gag dürfen die Gäste im Fahrerlager einmal die Trendfahrzeuge „Segway“ ausprobieren. Der Motorsportclub verspricht einen Heidenspaß.

Die Trainingsläufe beginnen am Samstag, 27. Juni, um 8.30 Uhr, trainiert wird bis 18 Uhr.
Die Wertung beginnt am Sonntag um 9 Uhr, Schirmherr Dieter Althaus, Ministerpräsident des Freistaates Thüringen, wird persönlich das erste Auto auf die Strecke schicken.
Mit der Siegerehrung wird je nach Rennverlauf gegen 18 Uhr gerechnet.

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